Kolumba
Kolumbastraße 4
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15. September 2007 bis 31. August 2008
»Der unendliche Raum dehnt sich aus.«
Eröffnungsausstellung

Es war ein langer Weg von der Entscheidung für den Standort (1990) bis zum Architekturwettbewerb (1997); von der Vorstellung des baureifen Entwurfes von Peter Zumthor (2001) bis zur Vollendung des Gebäudes. Nun ist es fertig: ein Museum, das sich ganz auf seinen historischen Ort bezieht, das seine Sammlung konsequent in den Mittelpunkt aller Aktivitäten stellt, das nach Gemeinsamkeiten und Wechselwirkungen der unterschiedlichsten Dinge unserer Kunst- und Kulturgeschichte fragt, um das Unsichtbare im Sichtbaren vorstellbar zu machen. Kolumba möchte in Erinnerung rufen: Das Museum ist ein Ort der Langsamkeit, der Konzentration, der spielerisch-kreativen Auseinandersetzung, des Neugierigmachens auf ein Universum des so noch nicht Gesehenen; ein Füllhorn unverbrauchter, staunenswerter, überraschend neuer und ebenso überraschend unvertrauter alter Sichtweisen menschlichen Weltverständnisses in individuellen Bildfindungen. Kolumba möchte ein Panorama für das ausbreiten, »was unsere Augen denken« (Paul Cézanne), was unser Sehen fühlt, was unser Fühlen hört, was unser Lauschen spricht, was unsere Worte verschweigen. Seit 1992 wurde das »Museum der Nachdenklichkeit« in vielen Ausstellungen erprobt, nun kann es sich im Neubau entfalten. Der größte Raum des Gebäudes bietet als Erinnerungslandschaft Einblick in die zweitausendjährige Geschichte der Stadt. Er birgt eine bedeutende archäologische Ausgrabung, römische, romanische und gotische Fundamente, die Ruine der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche St.Kolumba sowie die in ihrer Funktion selbständige Kapelle Madonna in den Trümmern. Sechzehn Ausstellungsräume besitzen im Hinblick auf einfallendes Tageslicht, Größe und Proportionen unterschiedlichste Qualitäten. Gemeinsam ist ihnen die schlichte, aber sinnliche Materialität, vor der die Kunstwerke hervortreten. Als Licht- und Schattenmuseum entfaltet sich Kolumba mit den wechselnden Tages- und Jahreszeiten. Mit der Eröffnungsausstellung entfaltet sich das Museumskonzept in einer Auswahl präziser Gegenüberstellungen von Werken der eigenen Sammlung von mittelalterlicher zu zeitgenössischer Kunst.

Ausgestellte Werke: Gotisches Reliquienklappaltärchen, Kruzifix aus Erp, Stundenbücher der Sammlung König, Kirchenschatz von St. Kolumba, Ikonenaltärchen, ottonisches Elfenbeinrelief, gotisches Elfenbeindiptychon, Evangeliar mit romanischem Walroßzahnrelief, Hl. Michael, romanischer Elfenbeinkruzifix, Thronende Muttergottes aus Dattenfeld, Thronende Muttergottes aus Pingsdorf, Ars moriendi der Sammlung König, Hl. Nikolaus, Devotionalien und religiöse Volkskunst der Schenkungen Küpper und Rodert, barocke Prozessionsfahnen von St. Kolumba, gotische Reliquienkreuze, Herimannkruzifix, romanische Kelchschale sowie Werke von Josef Albers, Monika Bartholomé, Georg Baumgarten, Joseph Beuys, Heinz Breloh, Karl Burgeff, Eduardo Chillida, Heinrich Commans, Rudolf de Crignis, Herbert Falken, Jeremias Geisselbrunn, Raimund Girke, Rebecca Horn, Roni Horn, Leiko Ikemura, Franz Ittenbach, Alexej von Jawlensky, Leonhard Kern, Konrad Klapheck, Heinrich Küpper, Jannis Kounellis, Wolfgang Laib, Stefan Lochner, August Macke, Gerhard Marcks, Joseph Marioni, Agnes Martin, Duane Michals, Chris Newman, Jürgen Paatz, Georges Rouault, Hermann Stenner, Antoni Tápies, Paul Thek, Peter Tollens, Arndt van Tricht, Andy Warhol, Gert H. Wollheim

(Eröffnungspublikation: Auswahl eins)
(Ausstellungskatalog: Auswahl zwei)
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Kunstmuseum
des Erzbistums Köln

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KOLUMBA :: Aktuell :: 2007 Der unendliche Raum…

15. September 2007 bis 31. August 2008
»Der unendliche Raum dehnt sich aus.«
Eröffnungsausstellung

Es war ein langer Weg von der Entscheidung für den Standort (1990) bis zum Architekturwettbewerb (1997); von der Vorstellung des baureifen Entwurfes von Peter Zumthor (2001) bis zur Vollendung des Gebäudes. Nun ist es fertig: ein Museum, das sich ganz auf seinen historischen Ort bezieht, das seine Sammlung konsequent in den Mittelpunkt aller Aktivitäten stellt, das nach Gemeinsamkeiten und Wechselwirkungen der unterschiedlichsten Dinge unserer Kunst- und Kulturgeschichte fragt, um das Unsichtbare im Sichtbaren vorstellbar zu machen. Kolumba möchte in Erinnerung rufen: Das Museum ist ein Ort der Langsamkeit, der Konzentration, der spielerisch-kreativen Auseinandersetzung, des Neugierigmachens auf ein Universum des so noch nicht Gesehenen; ein Füllhorn unverbrauchter, staunenswerter, überraschend neuer und ebenso überraschend unvertrauter alter Sichtweisen menschlichen Weltverständnisses in individuellen Bildfindungen. Kolumba möchte ein Panorama für das ausbreiten, »was unsere Augen denken« (Paul Cézanne), was unser Sehen fühlt, was unser Fühlen hört, was unser Lauschen spricht, was unsere Worte verschweigen. Seit 1992 wurde das »Museum der Nachdenklichkeit« in vielen Ausstellungen erprobt, nun kann es sich im Neubau entfalten. Der größte Raum des Gebäudes bietet als Erinnerungslandschaft Einblick in die zweitausendjährige Geschichte der Stadt. Er birgt eine bedeutende archäologische Ausgrabung, römische, romanische und gotische Fundamente, die Ruine der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche St.Kolumba sowie die in ihrer Funktion selbständige Kapelle Madonna in den Trümmern. Sechzehn Ausstellungsräume besitzen im Hinblick auf einfallendes Tageslicht, Größe und Proportionen unterschiedlichste Qualitäten. Gemeinsam ist ihnen die schlichte, aber sinnliche Materialität, vor der die Kunstwerke hervortreten. Als Licht- und Schattenmuseum entfaltet sich Kolumba mit den wechselnden Tages- und Jahreszeiten. Mit der Eröffnungsausstellung entfaltet sich das Museumskonzept in einer Auswahl präziser Gegenüberstellungen von Werken der eigenen Sammlung von mittelalterlicher zu zeitgenössischer Kunst.

Ausgestellte Werke: Gotisches Reliquienklappaltärchen, Kruzifix aus Erp, Stundenbücher der Sammlung König, Kirchenschatz von St. Kolumba, Ikonenaltärchen, ottonisches Elfenbeinrelief, gotisches Elfenbeindiptychon, Evangeliar mit romanischem Walroßzahnrelief, Hl. Michael, romanischer Elfenbeinkruzifix, Thronende Muttergottes aus Dattenfeld, Thronende Muttergottes aus Pingsdorf, Ars moriendi der Sammlung König, Hl. Nikolaus, Devotionalien und religiöse Volkskunst der Schenkungen Küpper und Rodert, barocke Prozessionsfahnen von St. Kolumba, gotische Reliquienkreuze, Herimannkruzifix, romanische Kelchschale sowie Werke von Josef Albers, Monika Bartholomé, Georg Baumgarten, Joseph Beuys, Heinz Breloh, Karl Burgeff, Eduardo Chillida, Heinrich Commans, Rudolf de Crignis, Herbert Falken, Jeremias Geisselbrunn, Raimund Girke, Rebecca Horn, Roni Horn, Leiko Ikemura, Franz Ittenbach, Alexej von Jawlensky, Leonhard Kern, Konrad Klapheck, Heinrich Küpper, Jannis Kounellis, Wolfgang Laib, Stefan Lochner, August Macke, Gerhard Marcks, Joseph Marioni, Agnes Martin, Duane Michals, Chris Newman, Jürgen Paatz, Georges Rouault, Hermann Stenner, Antoni Tápies, Paul Thek, Peter Tollens, Arndt van Tricht, Andy Warhol, Gert H. Wollheim

(Eröffnungspublikation: Auswahl eins)
(Ausstellungskatalog: Auswahl zwei)