Kolumba
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14. September 2011 bis 31. August 2012
Raum 15: Manos Tsangaris
Implodierender Schreibtisch

Der implodierende Schreibtisch wird täglich von Ferne bestückt. Es landen Texte, Skizzen, Gedankensplitter, Fotos, Fotos von Fotos, Notenschrift, Lagepläne, Listen, Übersichtskarten, Agenden und dergleichen auf ihm, lauter Zettel, die aufgenommen werden in die Karte. Sie bilden eine temporäre Tafel aus spiralförmig einwärts fallendem Gedankentreibgut.

Die horizontale Tafel des Tisches als Karte verzeichnet Spuren des Denkens. Denkspuren zeichnen ihre horizontale Tafel in permanentem Erscheinen / Verschwinden. Das ist ein Band ohne Anfang und Ende, als Band ohne Gedächtnis, da es selber nichts als Gedächtnis ist: leer.

Dann aber fällt unser Blick von oben auf die Tafel und buchstäblich durch sie hindurch entlang ihrer Merkmale in ein Denken zwischen ihnen und uns, ihnen und ihnen, uns und uns.

Unser Blick fällt auf die Oberseite eines Vivariums (dort lebe ich), das ich von innen und von Ferne bewahre und betreibe, aber nicht besitze.

m ts, 09.09.2011

(Werkbuch Manos Tsangaris)
Kunstmuseum
des Erzbistums Köln

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KOLUMBA :: Aktuell :: 09/11 Implodierender Schreibtisch

14. September 2011 bis 31. August 2012
Raum 15: Manos Tsangaris
Implodierender Schreibtisch

Der implodierende Schreibtisch wird täglich von Ferne bestückt. Es landen Texte, Skizzen, Gedankensplitter, Fotos, Fotos von Fotos, Notenschrift, Lagepläne, Listen, Übersichtskarten, Agenden und dergleichen auf ihm, lauter Zettel, die aufgenommen werden in die Karte. Sie bilden eine temporäre Tafel aus spiralförmig einwärts fallendem Gedankentreibgut.

Die horizontale Tafel des Tisches als Karte verzeichnet Spuren des Denkens. Denkspuren zeichnen ihre horizontale Tafel in permanentem Erscheinen / Verschwinden. Das ist ein Band ohne Anfang und Ende, als Band ohne Gedächtnis, da es selber nichts als Gedächtnis ist: leer.

Dann aber fällt unser Blick von oben auf die Tafel und buchstäblich durch sie hindurch entlang ihrer Merkmale in ein Denken zwischen ihnen und uns, ihnen und ihnen, uns und uns.

Unser Blick fällt auf die Oberseite eines Vivariums (dort lebe ich), das ich von innen und von Ferne bewahre und betreibe, aber nicht besitze.

m ts, 09.09.2011

(Werkbuch Manos Tsangaris)