Kolumba
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1. März – 22. Mai 2017 (ab 7. April im geöffneten Zustand)
Bartholomäus Bruyn
Der Abendmahlaltar aus St.Severin

Mit der Generalsanierung der Kölner Pfarrkirche St.Severin bot sich die Gelegenheit, einige der hochrangigen Ausstattungsstücke zu restaurieren und wissenschaftlich zu untersuchen. Nachdem im letzten Jahr der 20teilige Bilder­zyklus zur Vita des hl.Severin im Zentrum der Jahres­aus­stel­lung stand, rückt in diesem Jahr der gewaltige Abendmahl­altar aus der Mitte des 16.Jahrhunderts in den Fokus. Der Altar wurde in eineinhalbjähriger Arbeit durch Andreas Hopp­mann und seinen Mitarbeiterinnen in der Werkstatt von Kolumba restauriert. Das Triptychon wurde von Bartholomäus Bruyn dem Älteren (1493–1555) geschaffen, dem wohl bedeutendsten Maler Kölns an der Schwelle vom Mittelalter zur Renaissance. Auf der Mitteltafel zeigt Bruyn auf einer dicht bevölkerten Bühne das letzte Abendmahl Christi im Kreise seiner Jünger. Die beiden Seitenflügel präsentieren die alttestamentlichen Vorbilder zu dieser Szene: die Lese des himmlischen Manna durch die Israeliten (Ex 16,13–18) und die Begegnung Abrahams mit Melchisedek (Gen 14,18–20). Auf den Außenseiten der Flügel treten je drei Heilige mit dynamischen Schritten ins Bild: die Heiligen Kaiser Konstantin, Katharina, Georg, Elisabeth, Bischof Nikasius und Gudula. Sie sind die Schutzheiligen der Familie Hackeney aber auch der Stifter, Konstantin von Lyskirchen und seiner Gattin Elisabeth Hackeney, die den Altar im Jahr 1548 aufstellen ließen. Damit die Außenflügel betrachtet werden können ist das Retabel während der Fastenzeit zunächst im geschlossenen Zustand zu sehen. Am 7.April erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Presseinformation die Öffnung.

Es erscheint eine Publikation in der Reihe der Kolumba Ortswechsel mit Texten von Anna Pawlik und Joachim Oepen.
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Kunstmuseum
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2015 Der rote Faden

2015 Museum für Zeichnung
2015 Birgit Antoni: Kino
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2014 Achim Lengerer
2014 Bruno Jakob
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2013 Eucharistie
2013 Norbert Schwontkowski
2013 Pascal Schwaighofer
2012 Art is Liturgy – Paul Thek

2012 Leiko Ikemura
2012 Kunst-Station St. Peter
2012 Volker Saul
2012 Jaromir Novotny
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2011 denken

2011 Philipp Wewerka
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2010 Noli me tangere!

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2010 Renate Köhler
2010 Georg Baumgarten
2009 Stefan Wewerka
2009 Hinterlassenschaft

2009 Koho Mori-Newton
2009 Hermann Abrell
2008 Heiner Binding
2008 Der Mensch verlässt die Erde

2007 Der unendliche Raum…

2006 Im Garten der Wirklichkeit II
2006 Werner Schriefers
2006 Im Garten der Wirklichkeit I
2005 Schenkung Egner
2005 Leiko Ikemura
2005 Arma Christi
2005 Hans Josephsohn
2005 Die koptischen Textilien
2005 Birgit Antoni
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2004 Max Cole
2003 Reliquienkreuze
2004 Heinrich Küpper
2003 Martin Frommelt
2003 150 Jahre!
2002 Attila Kovács
2002 Herbert Falken
2002 Peter Tollens
2001 ars vivendi
2001 Peter Zumthor
2000 Volumen
2000 walkmen
2000 Die Schenkung Härle
2000 Kinderzeichnungen
2000 Über die Wirklichkeit
1999 Andor Weininger
1999 Joseph Marioni
1999 Andy Warhol
1998 Kunsthalle Baden-Baden
1998 Glaube und Wissen
1998 Stephan Baumkötter
1998 Bernd Ikemann
1998 Kabakov Pane u.a.
1998 Hildegard Domizlaff
1997 Cage Tsangaris u.a.
1997 Richard Serra
1997 Manos Tsangaris
1997 Kunst-Station
1997 Klaus vom Bruch
1997 Über den Ort: Kolumba
1996 Über die Ambivalenz
1996 Chris Newman
1996 Peter Tollens
1996 Wolfgang Laib
1996 Über die Farbe
1995 Frühchristliche Kunst
1995 Mischa Kuball
1995 Palast der Kunst
1995 Horn Falken Michals, u.a.
1995 Monika Bartholomé
1993 Tápies Thek Tuttle u.a.
1992 Vaticana
 
www.kolumba.de

KOLUMBA :: Ausstellungen :: 2017 Barthel Bruyn

1. März – 22. Mai 2017 (ab 7. April im geöffneten Zustand)
Bartholomäus Bruyn
Der Abendmahlaltar aus St.Severin

Mit der Generalsanierung der Kölner Pfarrkirche St.Severin bot sich die Gelegenheit, einige der hochrangigen Ausstattungsstücke zu restaurieren und wissenschaftlich zu untersuchen. Nachdem im letzten Jahr der 20teilige Bilder­zyklus zur Vita des hl.Severin im Zentrum der Jahres­aus­stel­lung stand, rückt in diesem Jahr der gewaltige Abendmahl­altar aus der Mitte des 16.Jahrhunderts in den Fokus. Der Altar wurde in eineinhalbjähriger Arbeit durch Andreas Hopp­mann und seinen Mitarbeiterinnen in der Werkstatt von Kolumba restauriert. Das Triptychon wurde von Bartholomäus Bruyn dem Älteren (1493–1555) geschaffen, dem wohl bedeutendsten Maler Kölns an der Schwelle vom Mittelalter zur Renaissance. Auf der Mitteltafel zeigt Bruyn auf einer dicht bevölkerten Bühne das letzte Abendmahl Christi im Kreise seiner Jünger. Die beiden Seitenflügel präsentieren die alttestamentlichen Vorbilder zu dieser Szene: die Lese des himmlischen Manna durch die Israeliten (Ex 16,13–18) und die Begegnung Abrahams mit Melchisedek (Gen 14,18–20). Auf den Außenseiten der Flügel treten je drei Heilige mit dynamischen Schritten ins Bild: die Heiligen Kaiser Konstantin, Katharina, Georg, Elisabeth, Bischof Nikasius und Gudula. Sie sind die Schutzheiligen der Familie Hackeney aber auch der Stifter, Konstantin von Lyskirchen und seiner Gattin Elisabeth Hackeney, die den Altar im Jahr 1548 aufstellen ließen. Damit die Außenflügel betrachtet werden können ist das Retabel während der Fastenzeit zunächst im geschlossenen Zustand zu sehen. Am 7.April erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Presseinformation die Öffnung.

Es erscheint eine Publikation in der Reihe der Kolumba Ortswechsel mit Texten von Anna Pawlik und Joachim Oepen.