Kolumba
Kolumbastraße 4
D-50667 Köln
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»Wer Grünewald in Karlsruhe erlebt und erleidet, kann von Kolumba in Köln nur träumen. Kolumba, das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, weiß, was man nicht nur in der Kunst, sondern auch dem Publikum in seiner ganzen Breite schuldig ist. Eine wesentliche Aufgabe besteht darin, die Besucherströme vernünftig zu regulieren. Für den Führungsbetrieb haben die Kölner Museumsleute eigene Zeitfenster geschaffen, um den leidigen Verdrängungswettbewerb, der zwangsläufig auch zu Lasen der Einzelbesucher geht, zu umschiffen. Das wunderbare Haus, der schönste Museumsneubau der vergangenen Jahre ist täglich (außer dienstags) von 12 bis 17 Uhr exklusiv für Einzelbesucher da. Gruppenführungen werden ausschließlich zwischen 10 und 12 oder 17 und 19 Uhr angeboten. Sonntags kommen Gruppen überhaupt nicht ins Haus.« (Hanskarl von Neudeck, Schattenseiten des Erfolgs, in: Südwestpresse, 22.2.2008)

»Das Haus fördert die Konzentration, ohne sein Publikum total abzuschotten. Es gibt raumhohe Scheiben, die Ausblicke auf die Nachbarschaft eröffnen. Ein Fenster präsentiert den Kölner Dom in ganzer Schönheit. Wie der Schauraum Richtung Dom gestaltet ist, unterstreicht, dass die Kolumba-Kuratoren nicht von Missonierungsdrang geleitet sind und Heiligenscheine nicht die Eingangsvoraussetzung für die Kunstwerke darstellen. Einen Ehrenplatz neben dem Domfenster, hat eine Huldigung. Gehuldigt wird auf dem Bild mit wunderschönen Gelb-Tönen einer geometrischen Form, dem Quadrat. Josef Albers hat die 'Homage to the Square' 1962 gemalt.… Böhms Kapelle ist wie das archäologsiche Grabungsfeld in den Zumthor-Bau integriert. Um die Ausgrabungen angemessen zu belüften, wurde ein 'Filtermauerwerk' errichtet. Beträchtliche Teile der Fassaden aus schmalen, nicht eintönigen, sondern lebendig changierenden Ziegelsteinen sind durchsiebt. Damit hat der Architekt ein faszinierendes Bild geschaffen: Die vielen kleinen Öffnungen entfalten im Innern einen grandiosen Lichtzauber.« (Hanskarl von Neubeck, Einladung zur Langsamkeit und Konzentration, in: Südwestpresse, 24.9.2007)
 
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KOLUMBA :: Kritiken :: Südwestpresse

»Wer Grünewald in Karlsruhe erlebt und erleidet, kann von Kolumba in Köln nur träumen. Kolumba, das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, weiß, was man nicht nur in der Kunst, sondern auch dem Publikum in seiner ganzen Breite schuldig ist. Eine wesentliche Aufgabe besteht darin, die Besucherströme vernünftig zu regulieren. Für den Führungsbetrieb haben die Kölner Museumsleute eigene Zeitfenster geschaffen, um den leidigen Verdrängungswettbewerb, der zwangsläufig auch zu Lasen der Einzelbesucher geht, zu umschiffen. Das wunderbare Haus, der schönste Museumsneubau der vergangenen Jahre ist täglich (außer dienstags) von 12 bis 17 Uhr exklusiv für Einzelbesucher da. Gruppenführungen werden ausschließlich zwischen 10 und 12 oder 17 und 19 Uhr angeboten. Sonntags kommen Gruppen überhaupt nicht ins Haus.« (Hanskarl von Neudeck, Schattenseiten des Erfolgs, in: Südwestpresse, 22.2.2008)

»Das Haus fördert die Konzentration, ohne sein Publikum total abzuschotten. Es gibt raumhohe Scheiben, die Ausblicke auf die Nachbarschaft eröffnen. Ein Fenster präsentiert den Kölner Dom in ganzer Schönheit. Wie der Schauraum Richtung Dom gestaltet ist, unterstreicht, dass die Kolumba-Kuratoren nicht von Missonierungsdrang geleitet sind und Heiligenscheine nicht die Eingangsvoraussetzung für die Kunstwerke darstellen. Einen Ehrenplatz neben dem Domfenster, hat eine Huldigung. Gehuldigt wird auf dem Bild mit wunderschönen Gelb-Tönen einer geometrischen Form, dem Quadrat. Josef Albers hat die 'Homage to the Square' 1962 gemalt.… Böhms Kapelle ist wie das archäologsiche Grabungsfeld in den Zumthor-Bau integriert. Um die Ausgrabungen angemessen zu belüften, wurde ein 'Filtermauerwerk' errichtet. Beträchtliche Teile der Fassaden aus schmalen, nicht eintönigen, sondern lebendig changierenden Ziegelsteinen sind durchsiebt. Damit hat der Architekt ein faszinierendes Bild geschaffen: Die vielen kleinen Öffnungen entfalten im Innern einen grandiosen Lichtzauber.« (Hanskarl von Neubeck, Einladung zur Langsamkeit und Konzentration, in: Südwestpresse, 24.9.2007)