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KOLUMBA :: Veranstaltungen :: 07/16 Erzählter Vortrag
30. Juni bis 28. Juli, jeden Donnerstag, 16-17 Uhr
Erzählter Vortrag
Eine Reihe vertiefender Überlegungen zum "roten Faden"
An vier aufeinander folgenden Donnerstagen werden Fachleute über Themen nachdenken, die sich aus der aktuellen Ausstellung in Kolumba ergeben. Dies soll nicht in der klassischen Form eines Vortrages erfolgen, sondern einen erzählenden Charakter haben. Zwischen- und Nachfragen der Besucher sind ausdrücklich erwünscht. Die »Erzählten Vorträge« finden von 16 bis 17 Uhr – in der Regel – im Lesezimmer statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gilt der reguläre Museumseintritt
30. Juni: Dr. Gunther Fleischer
(Leiter der Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule):
»Der Rote Faden in der Bibel«
Das um 1450 in Paris entstandene »Speculum humanae salvationis« (Heilsspiegel) in Raum 18 verbindet die zahlreichen Erzählungen der Bibel indem drei Ereignisse des Alten Testamentes mit einem Geschen aus dem Neuen Testament in Verbindung gebracht werden.
7. Juli: Prof. Dr. Andreas Speer
(Professor für Philosophie, Gastkurator Philosophie):
»Die Hineingehaltenheit des Daseinsi…« (Martin Heidegger)
Mit diesem auf dem Fußboden von Raum 20 angebrachten Zitat von Martin Heidegger führt Anna Blume den Besucher in den Turmraum 21, in dem sich die drei Großfoto-Serien »Vasenextase«, »Mahlzeit« und »Transzendentaler Konstruktivismus« befinden.
14. Juli: Prof. Dr. Andreas Speer
(Professor für Philosopie, Gastkurator Philosophie):
»Über Gewissheit.On Certainty« (Ludwig Wittgenstein)
Im Fenster von Raum 5 hängt in Gestalt eines Vorhangs Bethan Huws' Arbeit »Certain« (2003/2016), die durch Ludwig Wittgensteins letztes Werk »Über Gewissheit.On Certainty« (1950-1951, veröffentlicht 1969) angeregt wurde.
21. Juli: Dr. des. Johannes Hirsch
(Germanist): »Narrationen der Fälschung. Von Kunstfälschungen und Erzählkunst«
Nach 1494 entstand das Hausaltärchen des Konrad Zaunhack, das in Raum 15 der aktuellen Ausstellung zu sehen ist. Ein auführlicher Text auf den Seitenflügeln schildert minutiös die Enstehungsgeschichte des kleinen Kunstwerks. Auf diese Weise sollte die Echtheit der in ihm angebrachten Reliquien und der zentralen Marienikone belegt werden.
28. Juli: Birgit Schulze Wehninck und Sven Riemer
(Vorstand Buchkinder Leipzig e.V.):
»Das ist der Erzähla«
so heißt es in dem Buch der »Der geheimnisvolle Zettel« von Henrike Rothe (8 Jahr). Das Buch (Raum 18 Nr. 1) entstand 2013 bei den Leipziger Buchkindern, die Kindern helfen, eigene Geschichten in Buchform Gestalt werden zu lassen.