Kolumba
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20. Oktober 2006 bis 9. April 2007
»Im Garten der Wirklichkeit II« Sterne für Kolumba – letzter Teil Was macht eine mechanische Wanduhr in der Illustration der Verkündigung an Maria? Mit der aufgeschlagenen Doppelseite eines Brügger Stundenbuches von 1475 ist der Dialog der Dinge und der (Kunst-)Werke eröffnet, den die nun letzte Ausstellung am alten Standort exemplarisch für die Kolumba-Sammlung ausbreitet. Mit Werken aus sechs Jahrhunderten kreist die Ausstellung um die Einheit der Schöpfung und fragt nach den Grundlagen und der ethischen Verantwortung des Gestaltens. Auch im zweiten Teil des »Gartens der Wirklichkeit« steht Stefan Lochners »Madonna mit dem Veilchen« im Mittelpunkt (mehr Information zum ersten Teil im Menü Archiv). Der Schwerpunkt liegt jedoch in einer Auswahl der Werk- und Formensammlung, die der Maler Werner Schriefers 2002 Kolumba geschenkt hat. Die großzügige Stiftung von etwa 8000 gut gestalteten Gebrauchsgegenständen knüpft an die Ursprünge des Museums an, das 1853 als Erzbischöfliches Diözesanmuseum im Sinne einer Vorbildsammlung gegründet wurde. Ausgestellt sind Keramiken und Gläser sowie technisches Gerät der 1910er bis 1960er Jahre. Das dazu erschienene Buch entfaltet eine Kulturgeschichte der Dinge des 20. Jahrhunderts. Wir stellen darin Produktgruppen und Materialien, namhafte Entwerfer und Firmen vor und fragen, warum alltägliche Dinge schön sein sollten. Ein Buch zum Schauen und zum lustvollen Lesen! (siehe Neuerscheinung). »Weil alles Seiende auch erscheint, und nicht erscheinen kann ohne eine ihm eigene Gestalt, gibt es in Wahrheit kein Ding, das nicht das bloße Gebrauchtwerden bereits übersteigt und eine Art von Existenz hat, die jenseits seiner Funktion liegt. […] Sofern ein Gegenstand überhaupt in die Welt der Dinge eingeht, transzendiert er bereits die Sphäre des Zweckdienlichen, durchbricht, gleichsam auf eigene Faust, den ihm vom menschlichen Gebrauchtwerden diktierten Zweckprogressus ad infinitum. In dieser Dingwelt kann der Maßstab seiner Trefflichkeit nicht mehr seine bloße Nützlichkeit sein, als erfülle ein häßlicher Tisch seinen Zweck genauso gut wie ein ›schöner‹; hier entscheidet sein Aussehen über seine Vortrefflichkeit.« (Hannah Arendt) »Wenn es die besondere Kunst einer Ausstellung ist, heterogenste Dinge in Beziehung zu setzen, dann ist diese letzte Ausstellung [...] am Roncalliplatz ein ebenso gewagtes wie spannendes Unternehmen« Stadtrevue, Köln, Dezember 2006 | Kunstmuseum
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